Die Menschen hatten zuvor im Gebäude der französischen Botschaft in Kabul Zuflucht gesucht, wie Le Drian mitteilte. Unter den Evakuierten befanden sich demnach auch vier Niederländer, ein Ire und zwei kenianische Staatsbürger.
Die Machtübernahme der Taliban schürt bei vielen Afghanen die Furcht, dass die Islamisten eine ähnliche Schreckensherrschaft errichten könnten wie zwischen 1996 und 2001. Damals folgten die Taliban einer extrem rigiden Auslegung der Scharia, des islamischen Rechts.
Auch die Angst vor Vergeltungsakten der Taliban gegen Beschäftigte der früheren afghanischen Regierung und afghanische Mitarbeiter ausländischer Staaten haben dazu geführt, dass zehntausende Menschen das Land verlassen wollen.
Westliche Staaten richteten eine militärische Luftbrücke ein, um ihre Staatsbürger und Ortskräfte in Sicherheit zu bringen.
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