Münster (SMS) Die Auswahl der Heizung für ein Haus oder eine neue Wohnung ist eine wichtige Entscheidung: Wohnkomfort, Kosten und die eigene Klimabilanz hängen davon ab. Standard bei konventioneller Technik sind Brennwertkessel für Erdgas oder Heizöl. Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz verpflichtet Eigentümerinnen und Eigentümer, in Neubauten mit Brennwertkesseln anteilig regenerative Energieträger zu verwenden. Kontinuierlich zugenommen hat daher der Anteil von elektrischen Wärmepumpen und von Fernwärme. Elektrische Wärmepumpen, die Wärme aus Erdreich, Grundwasser oder der Luft ziehen, sind in der Anschaffung teurer. In Neubauten können sie sich dennoch lohnen. Ein Pelletkessel wiederum ist eine Möglichkeit, ein neues Einfamilienhaus zu 100 Prozent über erneuerbare Energien zu heizen. In der Versorgung von Mehrfamilienhäusern können alternativ Blockheizkraftwerke zum Einsatz kommen. Sie erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme. Neue Heizungsanlagen sind in vielen Fällen förderfähig. Zumeist müssen die Anträge vor Auftragserteilung gestellt werden. Die einschlägigen Programme können beim Energieberater erfragt werden. Mehr Informationen zu Auswahl und Fördermöglichkeiten gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale am Montag, 23. August, im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33 (Tel. 02 51/4 92-67 68, E-Mail: UMW67@stadt-muenster.de).
Regenerative Energien
Die richtige Heizung im Neu- und Altbau