Bereits ab Sonntag gilt dies für das Kosovo, Nordmazedonien und die irischen Regionen Border und West, wie das Robert-Koch-Institut am Freitag mitteilte. Damit verbunden sind schärfere Corona-Regeln bei der Rückkehr nach Deutschland, insbesondere für Ungeimpfte.
Zur südlichen Ägäis zählen Urlaubsinseln wie Rhodos und Mykonos. Zudem gilt ab Sonntag auch die Karibik-Insel Dominica als Hochrisikogebiet.
Entwarnung gibt es dagegen für Teile Spaniens. Die Kanarischen Inseln sowie die Regionen Katalonien, Valencia, Asturien und Kastilien-La Mancha sind nun keine Hochrisikogebiete mehr. Gleiches gilt für Andorra.
Brasilien wurde vom Virusvariantengebiet zu einem Hochrisikogebiet heruntergestuft. Damit gibt es aktuell weltweit keine eingestuften Virusvariantengebiete mehr und somit de facto keine Einschränkungen mehr für geimpfte oder genesene Reisende bei der Rückkehr nach Deutschland.
Einreisende aus Hochrisikogebieten müssen für zehn Tage in Quarantäne. Geimpfte und Genesene können die Quarantäne aber abwenden, wenn sie bereits vor ihrer Einreise einen Genesenen- oder Impfnachweis an die deutschen Behörden übermitteln. Bei nachträglicher Einreichung eines Genesenen- oder Impfnachweises oder eines Negativtests kann die Quarantäne verkürzt werden.
Als Hochrisikogebiete werden Länder oder Regionen eingestuft, in denen wegen hoher Infektionsraten ein besonders hohes Infektionsrisiko angenommen wird. Daneben gibt es auch noch die Kategorie des Virusvariantengebiets für Gegenden, in denen bestimmte Coronavirus-Mutanten besonders weit verbreitet sind.
Das Auswärtige Amt ruft zudem generell dazu auf, vor Auslandsreisen die Einreiseregeln des jeweiligen Ziellandes zu prüfen. Reisende, die mehrere Länder bereisen, müssen zudem beachten, dass für die Einreise in das zweite Land normalerweise die Regeln gelten, die für Einreisen aus dem zuerst besuchten Reiseland zutreffen. Diese können von denen für Deutschland abweichen, etwa wenn dort höhere Infektionszahlen verzeichnet werden.
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