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Völkerrechtlerin Nora Markard wirbt für globale Lösung zur legalen Migration

WWU-Podcast über die EU-Flüchtlingspolitik, rechtliche Aspekte der Seenotrettung und die Rolle der Grenzschutzagentur Frontex

Nach der Machtübernahme der Taliban fliehen Tausende Menschen aus Afghanistan – auch in die europäischen Staaten. Durch die Ereignisse rückt die Migrationspolitik wieder in den Fokus. In der neuen Folge des WWU-Casts spricht Prof. Dr. Nora Markard, die den Lehrstuhl für Internationales Öffentliches Recht und Internationalen Menschenrechtsschutz an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster innehat, über die europäische Flüchtlingspolitik. Die Völkerrechtlerin fordert dabei ganzheitliche Ansätze: „Wir benötigen dringend legale Zugangswege für Geflüchtete – nicht nur in die Europäische Union. Es muss ein globales Commitment geben.“ Allerdings ist das aus ihrer Sicht nur ein Teil der Lösung: „Wir müssen gleichzeitig dafür sorgen, dass die Menschen sicher in ihrer Region und in der Nähe ihres Herkunftslandes bleiben können, indem die Zustände in Transitländern verbessert und die Fluchtursachen bekämpft werden.“

Neben den notwendigen Reformen innerhalb der Politik spricht Nora Markard außerdem über juristische Aspekte der Seenotrettung, die Rolle der Grenzschutzagentur Frontex und den Ablauf von Asylverfahren.

Hinweis: Der Podcast wurde kurz vor den aktuellen Ereignissen in Afghanistan aufgezeichnet. 

Über den WWU-Cast

Im Podcast der WWU kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen zu Wort. Sie berichten über ihre Forschungsschwerpunkte, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und ihre persönliche Motivation. Alle Folgen sind auf Spotify, Deezer, Apple Podcasts und unter folgendem Link zu hören: go.wwu.de/wwucast


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