Grundstückskäufer in den südlichen Flächenländern Bayern und in Baden-Württemberg zahlten demnach im Jahr 2020 mit 349 beziehungsweise 245 Euro besonders viel für einen Quadratmeter Bauland. In Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern wurde nur ein Bruchteil dieses Betrags fällig: Hier lagen die Preise zwischen 46 und 63 Euro.
Grundsätzlich steigen die durchschnittlichen Kaufwerte mit der Gemeindegröße: In Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnerinnen und Einwohnern kostete ein Quadratmeter Bauland im vergangenen Jahr im Schnitt 71 Euro. In den 14 größten Städten mit mindestens 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern dagegen mussten Käuferinnen und Käufer durchschnittlich 1213 Euro bezahlen - also das 17-Fache.
Baureifes Land sind Flächen, die nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften baulich nutzbar sind. Dazu gehören Grundstücke oder Grundstücksteile, die von der Gemeinde für die Bebauung vorgesehen sind, bei denen die baurechtlichen Voraussetzungen für die Bebauung vorliegen und deren Erschließungsgrad die sofortige Bebauung gestattet.
ilo/cne
© Agence France-Presse