"Unsere Verantwortung für diese Menschen bedeutet, nichts unversucht zu lassen", sagte die Parteivorsitzende. "Dass die Bundesregierung hierzu intensive Gespräche mit den Taliban wie auch mit den Anrainerstaaten führt, ist absolut richtig."
Deutschland trage "in hohem Maße Verantwortung für Ortskräfte, die für die Bundeswehr und die Bundesministerien in all den Jahren tätig waren", sagte Esken. "Aber auch Afghanen, die für deutsche Entwicklungseinrichtungen, Medien, Stiftungen und NGOs vor Ort gearbeitet haben, verdienen unseren Schutz ebenso wie die Verteidiger von Menschen- und Frauenrechten, Journalisten und Kulturschaffende, die jetzt besonders gefährdet sind."
Esken sagte weiter, Deutschland habe "für die humanitäre Hilfe für Geflüchtete in und aus Afghanistan Mittel in Höhe von etwas mehr als einer halben Milliarde Euro zur Verfügung gestellt und zusätzlich 100 Millionen Euro Soforthilfe, um internationale Hilfsorganisationen, die weiterhin vor Ort tätig sind, zu unterstützen, darunter das UN-Flüchtlingshilfswerk, das Internationale Rote Kreuz sowie das Welternährungsprogramm".
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