Münster (SMS) 13 Schulen und damit über 1300 Kinder beteiligen sich am 24. Kinder-Friedenstreffen. Da auch in diesem Jahr coronabedingt der traditionelle Sternmarsch zum Domplatz nicht stattfinden kann, gehen die Organisatoren wieder einmal neue Wege, um auf die Anliegen der Kinder aufmerksam zu machen. Jede Schule hat ein großes Plakat erstellt, das die Gedanken, Forderungen und Wünsche der Schülerinnen und Schüler für ein friedvolles Zusammenleben vorstellt. Alle Plakate werden ab dem 1. September (Antikriegstag) für zwei Wochen in den Schaufenstern am Prinzipalmarkt ausgestellt.
"Die Schulen freuen sich riesig über die Kooperation mit den Kaufleuten am Prinzipalmarkt", sagt Barbara Weber, Konrektorin der Matthias-Claudius-Schule. "Die Kaufleute ermöglichen in der Pandemie mitten in der Stadt eine Ausstellung, die viele Menschen erreicht und sonst nicht umzusetzen gewesen wäre." Die Ausstellung ist zu sehen in den Schaufenstern von Zumnorde, Weitkamp, Köster, Petzold, Oeding-Erdel und außerdem in der Schatzinsel und im MUKK.
Die Motive der Plakate übertragen die Schülerinnen und Schüler auch auf über 6000 Friedenspostkarten, die sie an Freunde und Verwandte verschicken oder persönlich weitergeben. Fotos der Friedensplakate werden außerdem in das große Friedensbuch eingefügt, das Kinder-Delegationen aus sechs Schulen am 9. September an Oberbürgermeister Markus Lewe überreichen.
Folgende Grund- und Förderschulen der Stadt Münster beteiligen sich am Kinder-Friedenstreffen 2021: Bodelschwinghschule, Clemensschule, Eichendorffschule, Hermannschule, Ludgerusschule Albachten, Matthias-Claudius-Schule (Gut Insel), Michaelschule, Peter-Wust-Schule, Pleisterschule, Pötterhoekschule, Regenbogenschule, Theresienschule, Wartburgschule. Unterstützt wird das Kinder-Friedenstreffen vom Amt für Schule und Weiterbildung und vom Friedensbüro der Stadt. Verantwortlich für die Organisation und Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Konrektorin Barbara Weber (E-Mail: WeberB@stadt-muenster.de, Tel.: 02 51/27 60 02 60).