Die Samen seien ohne Tarnung in großen Plastiksäcken und Transportboxen verpackt gewesen. "Noch nie hat der deutsche Zoll Cannabissamen in dieser Größenordnung gefunden", erklärte ein Sprecher des Hauptzollamts.
Mit dieser Menge Cannabissamen hätten knapp 336 Fußballfelder bepflanzt werden können. Bei einem "zurückhaltend gerechneten" möglichen Durchschnittsertrag von hundert Gramm pro Pflanze hätte der Straßenverkaufswert der geernteten Drogen bei mehr als 2,3 Milliarden Euro gelegen, hieß es.
Bereits im März seien dem Kölner Zoll bei Kontrollen des Postverkehrs aus den Niederlanden mehr als 5800 Briefsendungen mit knapp 70.000 Cannabissamen ins Netz gegangen. Anfang Mai sei ein weiterer Großaufgriff von 147.000 Samen am Flughafen gelungen. Aus ermittlungstaktischen Gründen sei der Drogenfund erst jetzt öffentlich gemacht worden.
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