Thiel unterstrich zugleich die Sicherheit der Stimmabgabe per Post. "Die Briefwahl gibt es seit 1957 und der Gesetzgeber hat verschiedene Vorkehrungen getroffen, um Missbrauch bei der Briefwahl auszuschließen", erklärte der Bundeswahlleiter. "Jede Bürgerin und jeder Bürger hat zudem das Recht, bei der Stimmenauszählung dabei zu sein. Diese Transparenz ist eine wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz des demokratischen Wahlergebnisses."
Die Briefwahl sei "insbesondere in Pandemiezeiten ein wichtiges Instrument, um eine hohe Wahlbeteiligung zu ermöglichen", fügte Thiel hinzu. Es wird erwartet, dass in diesem Jahr der Anteil der Briefwähler wegen der Corona-Pandemie besonders hoch ausfällt. Er steigt ohnehin bereits seit vielen Jahren.
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