"Züge werden zu ihrem morgigen Startbahnhof überführt und Mitarbeiter:innen machen sich auf den Weg, damit sie morgen früh am richtigen Ort ihre Züge übernehmen können", hieß es in einer Erklärung der Deutschen Bahn am Montagnachmittag. Gleichwohl könne nicht ausgeschlossen werden, dass es im Laufe des Dienstag noch Unregelmäßigkeiten geben werde.
Reisende wurden daher aufgefordert, sich im Internet oder über die App DB Navigator vorab über die von ihnen gebuchte Verbindung zu informieren. Auch über die Hotline 08000 996633 seien den gesamten Dienstag über weiter Auskünfte zu erhalten.
Zahlreiche Entschädigungen für während der Streiktage ausgefallene Verbindungen wurden laut Deutsche Bahn bereits ausgezahlt. Durch die Nutzung digitaler Anträge habe sich das Verfahren enorm beschleunigt. Weiterhin gelte auch die Regelung, dass bereits gebuchte Fahrkarten für Strecken, die vom Streik betroffen waren, flexibel noch bis einschließlich zum 17. September genutzt werden können.
Der GDL-Streik hatte am vergangenen Donnerstag im Personenverkehr begonnen. Hintergrund ist eine komplexe Tarifauseinandersetzung, bei der es neben Gehaltserhöhungen auch um die Position der Gewerkschaft in dem Unternehmen geht.
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