Allein im ersten Quartal 2021 wurden knapp 50.000 ‚NRWupgradeAzubi‘-Monatstickets verkauft. Seit seiner Einführung vor zwei Jahren sind bereits über 300.000 Tickets verkauft worden, damit Auszubildende im ÖPNV über Tarifgrenzen der Verkehrsverbünde hinaus unterwegs sein können. Mit dem landesweit einheitlichen Azubi-Ticket wird die Mobilität junger Menschen maßgeblich gefördert – das ist eine gute Nachricht für alle Auszubildenden und den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen.
Minister Hendrik Wüst: „Gute Mobilität ist Standortfaktor und Lebensqualität. Mit Azubi-Ticket plus landesweitem ‚NRWupgrade‘ machen wir Auszubildenden ein flexibles Mobilitätsangebot über Verbundgrenzen hinweg. Die unkomplizierte Mobilitäts-Flatrate steigert die Attraktivität der dualen Ausbildung und trägt zur Gleichstellung mit akademischen Bildungswegen bei. Ich freue mich, dass das Azubi-Ticket seit seiner Einführung vor zwei Jahren ein echter Bestseller ist! Den großen Erfolg verdanken wir auch der Unterstützung von Wirtschaft und Handwerk in Nordrhein-Westfalen.“
Das ,NRWupgradeAzubi‘-Ticket ist im August 2019 von den Verkehrsverbünden mit maßgeblicher Beteiligung und Förderung des Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen eingeführt worden. Das Besondere am ‚NRWupgrade‘: Für nur 20 Euro mehr pro Monat lässt sich damit der Geltungsbereich verbundweit gültiger Azubi-Tickets auf ganz Nordrhein-Westfalen erweitern. Das ‚NRWupgrade‘ vereinfacht so die Mobilität zwischen den Tarifgebieten und bringt schlussendlich Auszubildende und Ausbildungsstätten näher zusammen.
Die positiven Verkaufszahlen der vergangenen Jahre – auch in der Zeit der Corona-Pandemie – zeigen, dass der Wunsch nach besserer und flexibler Mobilität, unabhängig von Tarifgrenzen, in den vergangenen Jahren gerade bei jungen Menschen an Wertschätzung gewonnen hat und bei der Wahl der Ausbildungsstelle eine wichtige Rolle spielt.
Hintergrund
Mit den Verkehrsverbünden wurde vereinbart, dass das landesweite Zuschlagsticket ‚NRWupgradeAzubi‘ bis Ende Juli 2023 eine Preisgarantie hat. Das Land fördert das Azubi-Ticket jährlich mit insgesamt rund neun Millionen Euro.
Mit dem ‚NRWupgradeAzubi‘ lassen sich das Azubi-ABO (AVV), das YoungTicket-PLUS Abonnement (VRR), das Azubi-Ticket (VRS) und das AzubiAbo Westfalen (WestfalenTarif) auf ganz Nordrhein-Westfalen erweitern. Im Vergleich zu den bisherigen Preisen werden die Wegekosten für die Azubis halbiert. Ein verbundübergreifendes Ticket hat vor Einführung des ‚NRWupgradeAzubi‘ im Schnitt 160 Euro gekostet. Im Gegensatz zum Semesterticket für Studierende, das über den Semesterbeitrag gezahlt wird, ist das landesweite Azubi-Ticket freiwillig.
Mit dem Azubi-Ticket sind Auszubildende, Teilnehmer der Höheren Berufsbildung, Beamtenanwärter bis zum mittleren Dienst und Absolventen eines Freiwilligendienstes 24 Stunden an sieben Tagen die Woche landesweit mobil. Und das nicht nur auf dem Weg zur Arbeit oder in die Berufsschule, sondern auch in der Freizeit.
Auch für die Ausbildungsbetriebe ergeben sich durch das ‚NRWupgradeAzubi‘ Vorteile im Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte. Um Auszubildenden wertschätzend zu begegnen und sie langfristig vom Unternehmen zu überzeugen, können Arbeitgeber ohne steuerliches Risiko die Kosten eines Azubitickets plus ‚NRWupgrade‘ bezuschussen oder komplett übernehmen. Zudem unterstützen teilnehmende Unternehmen mit dem Azubi-Ticket den öffentlichen Nahverkehr – und damit auch den Klimaschutz.
Ministerium für Verkehr / NRW