Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts hatte am Montag eine sofortige Einstellung der Cyber-Kampagnen gefordert und andernfalls der russischen Regierung mit Konsequenzen gedroht. Im Vorfeld der Bundestagswahl sei "unter anderem mit Phishing-Emails" versucht worden, an persönliche Anmeldedaten von Bundestags- und Landtagsabgeordneten zu gelangen, "um dadurch Identitätsdiebstahl begehen zu können". Die Angriffe könnten "als Vorbereitungshandlungen für Einflussoperationen wie zum Beispiel Desinformationskampagnen bei der Bundestagswahl dienen".
Über die Ermittlungen des Generalbundesanwalts hatte zuerst der "Spiegel" berichtet. Demnach waren von den Phishing-Mails vor allem Politiker von Union und SPD betroffen.
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