In den bundesweiten Umfragen liegt die Union derzeit hinter der SPD. Dies sorgt für offenen Unmut in CSU, die ab Freitag ihren Parteitag in Nürnberg abhält. Laschet sah sich in der bayerischen Schwesterpartei zuletzt Forderungen ausgesetzt, bis zum Wochenende eine Trendwende zu erreichen.
Der Termin mit dem sogenannten TV-Triell mit SPD-Kandidat Olaf Scholz und der grünen Bewerberin Annalena Baerbock am Sonntag sei "ein sehr wichtiger Tag", sagte Laschet dazu. Aber dann werde "die nächsten 14 Tage weitergekämpft". Er gehe davon aus, dass dies auch die CSU tun werde.
Auf Äußerungen von CSU-Generalsekretär Markus Blume, mit seinem Parteichef Markus Söder als Kanzlerkandidaten würde die Union nun besser dastehen, erwiderte Laschet am Freitag: Kernfrage sei, wer Deutschland nach dem 26. September regieren werde - "nicht hätte, wäre, könnte". Er sei sicher, "dass die Mehrheit der Deutschen (…) kein rot-rot-grünes Bündnis und auch kein rot-grün-dominiertes Bündnis will."
mt/cha
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