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Anja Karliczek hofft auf Impfteilnahme

Karliczek mahnt zur Corona-Impfung zum Schutz der Kinder

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ruft zum Start der bundesweiten Impf-Aktionswoche zu einer breiten Teilnahme auf. "In dieser Woche sollten sich alle die, die sich bisher nicht haben impfen lassen, einen Ruck geben", sagte sie der Nachrichtenagentur AFP. Sie wolle "daran erinnern, dass eine hohe Impfquote jetzt auf besondere Weise unseren Kindern nützt".

Für Kinder unter zwölf gibt es bisher keine zugelassenen Corona-Impfstoffe. "Ihre Gesundheit ist also umso besser geschützt, je mehr Jugendliche und Erwachsene sich impfen lassen", betonte Karliczek. "Eine hohe Impfquote wird auch dazu beitragen, dass die Schule in den nächsten Monaten weiter normal laufen kann. Wir alle können und sollten dazu beitragen, die Zeit der Unsicherheit an den Schulen endgültig zu überwinden."

Auch Jugendlichen ab zwölf Jahren empfahl Karliczek die Impfung. "So können sie aktiv dazu beitragen, dass wir das allgemeine Infektionsgeschehen in den Griff bekommen." Vor allem aber könnten die jungen Menschen dann "sorgenfreier leben und haben auch wieder mehr Möglichkeiten, das Leben zu genießen".

Die auch für Forschung zuständige Ministerin unterstrich zugleich, dass die zugelassenen Impfstoffe wirksam und sicher seien. "Der Nutzen einer Impfung übertrifft mögliche etwaige Nebenwirkungen um ein Vielfaches." Je mehr Menschen sich impfen ließen, "desto sicherer sind wir alle und desto besser kommen wir auch zusammen durch den Winter. Aber vor allem tut jede und jeder Einzelne etwas sehr Gutes für die eigene Gesundheit."

Bei der von Bund und Ländern gemeinsamen angeschobenen Impfwoche sollen insbesondere an Orten des öffentlichen Lebens mehr Menschen für die Corona-Impfung gewonnen werden. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, hatte zuletzt vor den Folgen einer zu niedrigen Impfquote gewarnt. Wenn die Quote nicht drastisch gesteigert werde, "kann die aktuelle vierte Welle einen fulminanten Verlauf nehmen", sagte er am vergangenen Mittwoch.

cne/cha