Münster - (SMS) - Die pensionierte Studienrätin erhielt die Auszeichnung für ihr jahrzehntelanges Engagement in der Kommunalpolitik.
Oberbürgermeister Markus Lewe beglückwünschte Karola Maria Möllemann-Appelhoff und bedankte sich herzlich für ihr Wirken.
Im Jahr 1970 trat Möllemann-Appelhoff in die "Freie Demokratische Partei" (FDP) ein. Ab 1975 sammelte sie erste Erfahrungen als sachkundige Bürgerin im Wohnungsausschuss im Rat der Stadt Münster. Kurz darauf, von 1979 bis 1994, war sie als Ratsmitglied tätig. 1999 nach der Rückkehr der FDP in den Rat der Stadt Münster, übernahm sie den Fraktionsvorsitz, den sie bis Anfang 2019 innehielt. Mitte der 1980er Jahre bis 2003 war Möllemann-Appelhoff Kreisvorsitzende.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Während ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit setzte sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wieder auf die Agenda und den Schwerpunkt vor allem auf die bedarfsgerechte Kitaplatzversorgung. Es ist ihr Verdienst, dass Münster heute Spitzenreiter in Nordrhein-Westfalen beim bedarfsgerechten Ausbau von Kita-Plätzen ist. Weitere Schwerpunkte waren etwa die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Münster.
Möllemann-Appelhoff hat in ihrer langjährigen Amtszeit ihr Ratsmandat mit großem Engagement ausgeübt. Sie war in einer Vielzahl von Ausschüssen und Gremien vertreten. Zusätzlich engagiert sie sich ehrenamtlich seit vielen Jahren im "Ghana-Kreis" der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser Münster.
Aktuell ist Möllemann-Appelhoff als Vorsitzende des Ausschusses für Liegenschaften, Wirtschaft und strategisches Flächenmanagement tätig. Sie steht für sachorientierte Kommunalpolitik und hat dabei die nötigen Mittel zur Umsetzung stets im Blick. Durch ihre herausragenden rhetorischen Fähigkeiten hat sie Ratsdiskussionen sowie gesellschaftliche Diskurse entscheidend geprägt.
Foto: Oberbürgermeister Markus Lewe überreichte Karola Maria Möllemann-Appelhoff die Bundesverdienstmedaille.
Foto: Amt für Kommunikation, Stadt Münster/Michael Möller.