Es habe sich um einen handelsüblichen Ballon gehandelt, wie er beispielsweise auf einem Jahrmarkt zu kaufen sei, sagte der Sprecher weiter. Zudem gebe es kein Bekennerschreiben. Das Ermittlungsgefühl und alle Fakten sprächen dafür, dass es sich nicht um eine zielgerichtete Tat gehandelt habe.
Laut Sachsen Energie fiel nach dem Kurzschluss zunächst der Strom in einem Teil der Stadt und des direkten Umlands aus. Da dadurch der Rest des Netzes überlastet worden sei, hätten sich etwas später auch andere Werke automatisch abgeschaltet. Insgesamt hätten 300.000 Haushalte vorübergehend keinen Strom gehabt.
Die Polizei bildete nach dem Eingang der ersten Notrufe zunächst einen Führungsstab, wie der Sprecher sagte. Wegen der anstehenden Bundestagswahl, des laufenden Prozesses gegen mutmaßliche Linksextremisten und mehrerer Versammlungen in der Stadt habe überlegt werden müssen, ob vom schlimmsten Fall auszugehen sei. Staatsschutz und Kriminaltechnik hätten dann den Ballonrest beim Umspannwerk gefunden.
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