SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz hatte am Dienstag in der ZDF-Sendung "Klartext" erneut bekräftigt, dass er über Deutschlands Nato-Zugehörigkeit nicht verhandeln werde. In der Koalitionsfrage legte sich der Kanzlerkandidat erneut nicht fest.
"Was es mit uns nicht geben wird - und das sage ich ganz deutlich - ist die Fortsetzung einer Politik, das Zwei-Prozent-Ziel der Nato zu erreichen, also mehr als 80 Milliarden für Verteidigung auszugeben", sagte Bartsch. "Eine Bundesregierung, an der meine Partei beteiligt ist, revidiert diesen Aufrüstungswahnsinn." Deutschland müsse "Abrüstungsweltmeister werden und die Steuergeldverbrennung aufgrund von Nato-Vorgaben beenden."
mt/cfm
© Agence France-Presse