Die britische UN-Botschafterin Barbara Woodward nannte das Treffen in New York den "letzten großen Moment im internationalen Kalender vor der COP26". Der Klimawandel sei Großbritanniens "oberste Priorität". Sie wolle mehr Länder dazu bringen, "die Emissionen zu senken, insbesondere aus der Kohle auszusteigen und die Natur zu schützen".
Laut dem UN-Beamten haben sich Staats- und Regierungschefs in den vergangenen zwei Jahren zwar im Rahmen der G7- und G20-Treffen zur Klimakrise ausgetauscht. Es habe aber kein Forum gegeben, in dem die führenden Wirtschaftsnationen mit den am stärksten betroffenen Staaten hätten zusammenkommen können.
Auf die Frage, weshalb das Treffen hinter verschlossenen Türen stattfinde, antwortete der UN-Vertreter, dies solle "einen offenen Dialog ermöglichen", anstatt "vorbereitete Erklärungen abzugeben". Das Treffen sei teils persönlich, teils virtuell geplant.
Bisher ist nicht bekannt, wieviele Staaten an den Gesprächen teilnehmen werden. Auch ob die Präsidenten der beiden größten Umweltverschmutzer, der USA und China, teilnehmen werden war zunächst unklar.
Ursprünglich sollte die UN-Klimakonferenz bereits im November 2020 stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie wurde die sogenannte COP26 in Glasgow aber um ein Jahr verschoben. Sie ist nun vom 31. Oktober bis zum 12. November in der schottischen Stadt geplant.
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