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Boateng geht in Berufung

Jérôme Boateng geht nach Verurteilung wegen Körperverletzung in Berufung

Der frühere Fußballnationalspieler Jérôme Boateng geht gegen seine Verurteilung wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung vor. Der Anwalt des Weltmeisters von 2014 legte Berufung gegen das Urteil von vergangener Woche ein, wie eine Sprecherin des Amtsgerichts München am Donnerstag dem Sport-Informations-Dienst (SID) mitteilte. Auch die Staatsanwaltschaft und die Nebenklage legten demnach Rechtsmittel ein. Mit der Berufung befasst sich das Landgericht München.

Boateng wurde am Donnerstag vergangener Woche wegen einer vorsätzlichen Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Millionen Euro verurteilt. Die Geldstrafe lag bei 60 Tagessätzen in Höhe von je 30.000 Euro.

Der langjährige Star von Bayern München wurde schuldig gesprochen, seine ehemalige Lebensgefährtin und Mutter seiner Zwillingstöchter während eines Karibikurlaubs vor drei Jahren vorsätzlich verletzt und beleidigt zu haben. Boateng, inzwischen beim französischen Topklub Olympique Lyon unter Vertrag, hatte zuvor die Vorwürfe bestritten.

hex/cfm