Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ging abermals leicht zurück auf 72,0 (Vortag 74,7); vor einer Woche hatte der Wert bei 82,8 gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb dieses Zeitraums an und ist ein zentraler Indikator für das Tempo der Ausbreitung des Coronavirus.
Die Zahl der Corona-bedingten Krankenhauseinweisungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 1,89 an (1,87 am Donnerstag). Die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz gilt seit einer vor kurzem beschlossenen Neufassung des Infektionsschutzgesetzes als wichtigste Größe für die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
Allerdings gibt es angesichts großer regionaler Unterschiede keinen bundesweit einheitlichen Schwellenwert zur Beurteilung des Infektionsgeschehens; vielmehr wird dieser jeweils von den Landesregierungen mit Blick auf die Bedingungen vor Ort selbst festgelegt. Der höchste Wert bei der Hospitalisierungs-Inzidenz wurde um Weihnachten mit rund 15,5 verzeichnet.
Die Gesamtzahl der Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg auf 4.134.779. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Deutschland erhöhte sich um 63 auf nunmehr 92.920. Die Zahl der Genesenen liegt laut RKI bei etwa 3.882.700.
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