"Die Kapitalerhöhung dient der Stärkung der Eigenkapitalbasis des Konzerns", erklärte die Airline. Der Erlös solle unter anderem zur Rückzahlung von Hilfen dienen, die die Lufthansa in der Corona-Krise vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) erhalten hatte.
Die Lufthansa hatte in der Corona-Krise mit der Bundesregierung und der EU-Kommission ein insgesamt neun Milliarden Euro schweres staatliches Rettungspaket ausgehandelt - drei Milliarden Euro als Darlehen der staatlichen Förderbank KfW und sechs Milliarden Euro aus dem WSF.
Inzwischen laufen die Geschäfte der Airline wieder deutlich besser. Allerdings warnte Unternehmenschef Carsten Spohr unlängst vor dem Hintergrund einer möglichen vierten Corona-Welle vor einem erneut schwierigen Geschäft im Winter. Die Fluggesellschaft bereite sich auf einen "langen, kalten Winter" vor, sagte er Ende August.
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