"Es wird knapp, aber alles ist drin", sagte Söder. Er erwarte am Wahltag am kommenden Sonntag ein Wimpernschlagfinale. Für die Union sei seiner Einschätzung nach die Talfahrt der letzten Wochen gestoppt, es gehe leicht wieder nach oben. Sollte die Union abgewählt werden, gehe er von einer "massiven Benachteiligung" Bayerns aus, sagte der bayerische Ministerpräsident.
Söder wies zugleich die Kritik von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble an Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) zurück. Schäuble hatte Merkel eine Mitverantwortung für Laschets schlechte Umfragewerte gegeben. Merkels Auftreten für die Union sei ein Gewinn, sagte Söder.
Jeder solle für sich selbst überlegen, welchen Beitrag er leiste. "Ich glaube, dass die Bundeskanzlerin mit Abstand die größte Persönlichkeit der Union ist", sagte Söder. Die CSU schätze ihre Arbeit und Merkel als Person "enorm".
ran/cfm
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