"Wir werden die Treffen nutzen, um unsere Nothilfe für die Afghanen und Afghaninnen weiter zu koordinieren, aber auch um unsere klare Haltung gegenüber den Machthabern in Kabul in unserem Sinne zu konsolidieren", fügte der SPD-Politiker hinzu. Ein Schwerpunkt sei die Hilfe für Afghanistans Nachbarstaaten. "Wir wollen zudem gezielte und lebensrettende Hilfe für jene Afghanen und Afghaninnen leisten, die sie benötigen", betonte Maas.
Der Bundesaußenminister kündigte außerdem Beratungen über das nordafrikanische Krisenland Libyen, den Atomkonflikt mit dem Iran sowie den Klimaschutz und die Stärkung der Menschenrechte an. Zudem müsse darüber gesprochen werden, wie sich die Welt künftig besser vor Pandemien schützen könne.
Die Generaldebatte der UN-Vollversammlung beginnt am Dienstag (09.00 Uhr Ortszeit; 15.00 Uhr MESZ). Zu dem einwöchigen diplomatischen Spitzentreffen reisen rund hundert Staats- und Regierungschefs zum UN-Hauptquartier. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird am Freitag im Plenarsaal der Vollversammlung die Rede für Deutschland halten.
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