Warum sind Pinguine in der Antarktis größer als ihre Artgenossen auf den
Galapagos-Inseln? Wie muss eine Trommel aussehen, um einen möglichst
tiefen Grundton zu erzeugen? Welche Flächenform fördert Artenvielfalt
und verhindert, dass sich Krankheitserreger ausbreiten?
Die Antworten
auf diese Fragen haben mit Geometrie zu tun – genauer gesagt mit dem
isoperimetrischen Problem, das schon in der Antike als „Problem der
Dido“ bekannt war.
Was es genau damit auf sich hat, erläutert die Mathematikerin Prof. Dr. Anna Siffert von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster in ihrem Online-Vortrag „Rund ist besser als eckig: das isoperimetrische Problem“ am 27. September (Montag) ab 19.30 Uhr. Der Link zum Livestream ist unter go.wwu.de/brueckenmathe zu finden.
Anna Siffert wird anschaulich und allgemeinverständlich erklären, warum runde oft eckigen Lösungen überlegen sind, zudem wird sie mathematische Beweisstrategien skizzieren. Sie stellt Anwendungen in der Ökologie sowie Physik vor und erklärt, welche Rolle das Thema in der modernen mathematischen Forschung spielt.
Der Exzellenzcluster Mathematik Münster der WWU lädt alle Interessierten zu der Veranstaltung ein - spezielle Mathematik-Kenntnisse sind nicht erforderlich. Fragen sind während des Vortrags per Live-Chat, E-Mail oder WhatsApp möglich. Der Livestream ist Teil der öffentlichen Reihe „Brücken in der Mathematik“.
Über die Reihe „Brücken in der Mathematik“
Fragen und Themen, die für verschiedene mathematische Bereiche richtungsweisend sind und diese verbinden: Das ist der Schwerpunkt der öffentlichen Reihe „Brücken in der Mathematik“, die der Exzellenzcluster Mathematik Münster seit Sommer 2019 anbietet. Alle Interessierten sind eingeladen, auf anschauliche Art und Weise spannende Einblicke zu erhalten.
Universität Münster
* https://www.uni-muenster.de/MathematicsMuenster/de/events/bruecken-mathe.shtml
Öffentliche Vortragsreihe "Brücken in der Mathematik"
* https://www.uni-muenster.de/MathematicsMuenster/de/index.shtml
Exzellenzcluster Mathematik Münster