Im zweiten Quartal dieses Jahres kletterten die Preise im Schnitt um 10,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das sei der "größte Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000". Verglichen mit dem Vorquartal wurden Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 3,7 Prozent teurer.
Die Preise stiegen sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regionen an. Besonders stark war der Anstieg in den sieben Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf. Dort erhöhten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, Eigentumswohnungen verteuerten sich um 12,9 Prozent, wie die Statistiker mitteilten.
In dünn besiedelten ländlichen Kreisen kletterten die Preise für Häuser um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Wohnungen wurden 9,2 Prozent teurer.
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