Die SPD kam damit fast auf ihr Ergebnis von 2016, während sich die Grünen um rund dreieinhalb Prozentpunkte und die CDU leicht verbesserten. Die Linke verlor etwa anderthalb Punkte, die AfD halbierte ihr Ergebnis nahezu, die FDP gewann leicht hinzu.
Im neuen Abgeordnetenhaus kommt die SPD damit Berechnungen der ARD zufolge auf 33 Mandate. Die Grünen erhalten 28 und die CDU ebenfalls 28 Sitze. Auf die Linke entfallen 19 Mandate, während die AfD elf Sitze erhält und die FDP ebenfalls elf Abgeordnete entsenden kann. Die Landeswahlleitung veröffentlichte zunächst keine Angaben zur Sitzverteilung
Giffey sagte dem RBB-"Inforadio" am Montagmorgen, sie wolle sowohl mit den Grünen als auch mit der CDU über eine mögliche Koalition sprechen. "Wir wollen gerne so viel SPD-Programm wie möglich hinbekommen in den Koalitionsverhandlungen." Es gehe jetzt darum, in den Sondierungen auszuloten, wie das gehen könne, sagte Giffey.
Die Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch sagte im ARD-"Morgenmagazin" mit Blick auf das bisher regierende Bündnis von SPD, Linken und Grünen, sie wünsche sich "eine Fortsetzung dieser progressiven Koalition". Es sei "verdammt knapp" gewesen "und es hätte auch was werden können", sagte sie zum Bestreben ihrer Partei, stärkste Kraft zu werden.
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