Insgesamt ließ sich fast jeder fünfte TK-Versicherte (18 Prozent) während der Pandemie gegen Grippe impfen. In der Saison 2019/2020 war es im gleichen Zeitraum nur jeder Achte (zwölf Prozent). Den größten Sprung gab es bei den 60- bis 69-Jährigen. In dieser Gruppe ließen sich im vergangenen Herbst und Winter 39 Prozent der Versicherten impfen - im Vergleich zu 27 Prozent in der vorherigen Grippesaison.
Anders als bei der Corona-Impfung haben die östlichen Bundesländer den Daten zufolge die höchsten Impfquoten beim Grippeschutz. Spitzenreiter sind Sachsen-Anhalt (39 Prozent), Thüringen (31 Prozent) und Brandenburg (29 Prozent). Schlusslicht ist Bayern mit zwölf Prozent. Bei den Geschlechtern gibt es keine großen Unterschiede.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Grippeimpfung unter anderem für Menschen ab 60 Jahren, Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie Menschen mit gesundheitlicher Gefährdung, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal. Um rechtzeitig geschützt zu sein, empfiehlt die Stiko, sich ab Oktober bis Mitte Dezember impfen zu lassen. Dabei kann auch gleichzeitig gegen Grippe und Corona geimpft werden.
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