Alle drei Tiere wiesen den Angaben zufolge Schussverletzungen auf. "Ein Tier einer streng geschützten Art zu töten, ist kein Kavaliersdelikt", mahnte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD). "Es ist eine Straftat, dafür drohen bis zu fünf Jahre Haft." Backhaus äußerte die Hoffnung, "dass die Spurenlage ausreichend ist, damit Polizei und Staatsanwaltschaft erfolgreich ermitteln können".
Der in Deutschland einst ausgerottete Wolf breitet sich seit rund 20 Jahren wieder stark aus, was zu Konflikten vor allem mit Nutztierhaltern führt. Das strengstens geschützte Tier darf nur in Ausnahmefällen mit behördlicher Genehmigung gejagt oder eingefangen werden. Seit langem gibt es heftigen politischen Streit über die Frage, ob der Schutz abgeschwächt und die Bejagung erleichtert werden sollte.
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