CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hatte am Mittwochabend in einem Interview den Montag für das Gespräch mit den Grünen genannt. "Es gibt noch keinen Termin für nächste Woche", sagte hingegen Göring-Eckardt. Das habe damit zu tun, dass innerhalb der Union "erstmal für Ordnung gesorgt werden muss". Die Grünen-Fraktionsvorsitzende bekräftigte zugleich, dass die Übereinstimmungen mit der SPD größer seien als mit der CDU/CSU.
Am Sonntagabend berät die Union zunächst mit der FDP, parallel dazu findet ein erstes Gespräch zwischen SPD und Grünen statt. Das Wahlergebnis lässt sowohl eine Jamaika-Regierung unter Unionsführung als auch eine SPD-geführte Ampel-Koalition zu. FDP und Grüne hatten untereinander schon am Dienstag gesprochen, ein weiteres Treffen findet am Freitag statt.
Bei der Bundestagswahl am Sonntag war die SPD mit 25,7 Prozent der Stimmen stärkste Kraft geworden. CDU und CSU kamen zusammen auf 24,1 Prozent - und fuhren damit das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte ein.
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