Bei einem Jahresverbrauch an Strom von beispielsweise weniger als 1000 Kilowattstunden seien etwa 67 Prozent des Preisanstiegs auf die Umsatzsteuer zurückzuführen gewesen, erläuterten die Statistiker. Ohne diesen Effekt hätten private Haushalte zum Beispiel bei einem Jahresverbrauch von mehr als 15.000 Kilowattstunden sogar 0,27 Cent weniger zahlen müssen als noch im zweiten Halbjahr 2020. Beim Erdgas verteuerte der zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Zertifikatehandel den Preis zusätzlich.
Unternehmen oder Behörden zahlten laut Statistikbehörde im ersten Halbjahr etwas weniger (1,2 Prozent) für Strom - im Schnitt waren es 14,90 Cent pro Kilowattstunde. Für Erdgas zahlten sie dagegen 14,2 Prozent mehr, im Schnitt 3,05 Cent pro Kilowattstunde.
ilo/cha
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