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Irans geistliches Oberhaupt droht mit "schwerer Vergeltung" für Tod Soleimanis

Die gezielte Tötung des Top-Generals bei dem Raketenangriff in Bagdad war nach Angaben des Pentagon von US-Präsident Donald Trump angeordnet worden

Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat Rache für den tödlichen US-Raketenangriff auf den iranischen General Kassem Soleimani geschworen. In einer am Freitag über den Internetdienst Twitter verbreiteten Botschaft drohte Chamenei den "Verbrechern", die für den Tod Soleimanis verantwortlich seien, mit "schwerer Vergeltung". Zudem rief er eine dreitägige Staatstrauer für Soleimani aus. 

Die gezielte Tötung des Top-Generals bei dem Raketenangriff in Bagdad war nach Angaben des Pentagon von US-Präsident Donald Trump angeordnet worden. Das iranische Außenministerium bestellte am Freitag einen Vertreter der Schweizer Botschaft ein, die im Iran die Interessen der USA vertritt. Ihm sei übermittelt worden, dass der Iran das Vorgehen der USA scharf verurteile. 

Der 62-Jährige Soleimani war eine Figur mit nicht nur großer militärischer, sondern auch politischer Macht. Bei der Ausweitung des iranischen Einflusses im Nahen Osten spielte er eine zentrale Rolle.

ut/

© Agence France-Presse