Steinmeier nahm in den vergangenen Monaten mehrere Termine im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe wahr, ins Ahrtal reist er allerdings zum ersten Mal. Unmittelbar nach den verheerenden Regenfällen und Überschwemmungen besuchte der Bundespräsident am 17. Juli den Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Ende August sprach er in Aachen beim länderübergreifenden Gedenken und am 1. September am Nürburgring beim rheinland-pfälzischen Trauerstaatsakt.
Bei den Begegnungen hätten Betroffene immer wieder "die Bitte an den Bundespräsidenten gerichtet, sie nicht zu vergessen", teilte das Bundespräsidialamt mit. Bei Gesprächsterminen wie einem Treffen mit der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft habe sich Steinmeier außerdem ein Bild über die Hilfsaktionen großer Verbände gemacht.
Starke Regenfälle hatten Mitte Juli katastrophale Überschwemmungen an Flüssen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgelöst. Viele Gemeinden, insbesondere im Ahrtal, wurden verwüstet. In Rheinland-Pfalz kamen im Zusammenhang mit dem Hochwasser 133 Menschen ums Leben. In Nordrhein-Westfalen gab es 48 Tote.
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