Mit dieser Auszeichnung prämieren die EnergieAgentur.NRW und das Internationale Geothermiezentrum (GZB) jährlich sowohl einen Kreis und eine Stadt in NRW mit den höchsten Zubauten an Erdwärmeheizungen eines Jahres. Als Erdwärme-Stadt 2018 wurde die Gemeinde Havixbeck ausgezeichnet.
Landrat Dr. Schulze Pellengahr und Bürgermeister Gromöller nahmen zusammen mit Frau Hemsing, Untere Wasserbehörde des Kreises Coesfeld, die Urkunden von NRW-Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann entgegen. „Ich freue mich, dass der Kreis Coesfeld zum zweiten Mal in Folge als Erdwärme-Kreis ausgezeichnet wurde und die Anzahl an Erdwärmeheizungen nochmals deutlich steigern konnte. Die Erdwärme ist ein wichtiger Baustein in den Klimaschutz-Aktivitäten im Kreis Coesfeld; für zahlreiche Bauherren ergibt sie ökologisch und ökonomisch Sinn“, freut sich Landrat Dr. Schulze Pellengahr.
Zum Hintergrund: Mit der Geothermie wird die Erdwärme für die Wärmeversorgung von Ein- und Zweifamilienhäusern nutzbar gemacht, in dem Erdwärmesonden bis zu einer Tiefe von 100 m installiert werden. Hierdurch können nicht nur Kosten eingespart werden, sondern auch der Ausstoß klimaschädlicher CO2-Gase vermieden werden.
Bei dem Verfahren hat der Kreis Coesfeld als Untere Wasserbehörde darauf zu achten, dass die thermische Nutzung des Untergrundes zu keinen negativen Belastungen des Grundwassers führt, weshalb die Installation einer Erdwärmeheizungsanlage einer wasserrechtlichen Genehmigung bedarf. In der Regel dauert die Erteilung einer wasserrechtlichen Genehmigung zu diesem Zwecke 1-2 Wochen.
Foto: v.l.n.r. Bürgermeister Gromöller, Staatssekretär Christoph Dammermann, Sophie Hemsing, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr.