Bereits seit April 2019 unterstützt der LWL Schul- und Kitafahrten in
LWL-Museen. "Das hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Die Anzahl der
Kinder und Jugendlichen, die ein LWL-Museum besucht haben, ist um über
zehn Prozent gewachsen", sagt LWL-Kulturdezernentin Dr Barbara
Rüschoff-Parzinger.
Seit dem 1. Januar fördert der LWL-Mobilitätsfonds zusätzlich Fahrten zu Erinnerungsorten und Gedenkstätten. Kinder und Jugendliche können mit dieser Unterstützung verschiedene Synagogen, das Jüdische Museum in Dorsten (Kreis Recklinghausen), die Wewelsburg in Büren (Kreis Paderborn) oder die Villa ten Hompel in Münster besuchen. Dafür hat der 100.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.
"Wir freuen uns, dass der Mobilitätsfonds so gut angenommen wird. Das war für uns Ansporn, einen weiteren Beitrag zu lebendiger schulischer Bildung zu leisten und auch Gedenkstätten sowie Erinnerungsorte in die Förderung aufzunehmen", so Rüschoff-Parzinger. "Nur in der tatsächlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte vor Ort können wir verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit zu befassen, um für die Zukunft zu lernen."
Der LWL startet mit 15 Erinnerungsorten und Gedenkstätten, die im Rahmen des Mobilitätsfonds besucht werden können. Weiterer Orte sollen später dazukommen. Die Anträge und die Förderbedingungen, sowie die vollständige Liste der Erinnerungsorte und Gedenkstätten können unter http://www.lwl-kultur.de/de/Landesmuseen/mobilitaetsfonds/ heruntergeladen werden. Dort gibt es auch die Förderbedingungen.
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