Der 53-jährige List ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Der gleich alte MacMillan stammt ursprünglich aus Schottland und ist Professor an der US-Elite-Universität Princeton. Sie werden sich das Preisgeld von zehn Millionen Kronen (rund 985.000 Euro) teilen.
Im vergangenen Jahr war der Chamie-Nobelpreis an die Erfinderinnen der sogenannten Gen-Schere, die Französin Emmanuelle Charpentier und die US-Wissenschaftlerin Jennifer Doudna, gegangen.
Am Montag und Dienstag waren bereits die Nobelpreise für Medizin und Physik vergeben worden: Der Medizin-Nobelpreis ging an die US-Forscher David Julius und Ardem Patapoutian. Der deutsche Klimaforscher Klaus Hasselmann erhielt den Physik-Nobelpreis zusammen mit seinem US-japanischen Kollegen Syukuro Manabe und dem Italiener Giorgio Parisi. Am Donnerstag folgt der Nobelpreis für Literatur, am Freitag der Friedensnobelpreis und am Montag die Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaften.
Die Nobelpreise werden traditionell am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel, überreicht. Wegen der Corona-Pandemie werden die Auszeichnungen in den Wissenschaftskategorien sowie der Literatur-Nobelpreis dieses Jahr erneut nicht in Stockholm, sondern in den Heimatländern der Ausgezeichneten überreicht.
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