Münster (SMS) Schritt für Schritt Richtung Weihnacht: Nach mehr als eineinhalb schwierigen Jahren dieser Corona-Pandemie wird die Wiederbelebung der münsterschen Weihnachtsmärkte 2021 mit großem Engagement verschiedener Akteure vorangetrieben. Ziel ist die Realisierung des adventlichen Treibens unter den durch Corona gesetzten Rahmenbedingungen, sprich: 3G mit Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete. „Damit werden stimmungsvolle Märkte möglich gemacht, ohne den Grundschutz in Sachen Corona zu vernachlässigen“, erwartet Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer eine entspannte Entwicklung.
Erst vor knapp einem Monat gab es grünes Licht für die Ausplanung des Besuchermagneten. Jetzt, Anfang Oktober und viele Einzelgespräche sowie Ortstermine später, ist der Feinschliff in vollem Gange. Auf den insgesamt sechs Weihnachtsmärkten in Münster soll es laut aktueller Abstimmung weder abgetrennte Gastronomiebereiche geben, noch müssen sich die Gäste beim Besuch der Märkte registrieren. Stattdessen wird das Marktgeschehen, wo nötig, etwas luftiger gestaltet. Nach aktuellem Stand werden zudem stichprobenartige Kontrollen auf 3G-Grundlage durchgeführt.
Optional werden zusätzliche Bereiche geöffnet
Derzeit erarbeiten die Veranstaltenden der einzelnen Märkte in enger Abstimmung mit den zuständigen städtischen Ämtern detaillierte und vor allem individuelle Hygiene- und Sicherheitskonzepte. Denn die Ausweitung des Weihnachtsmarktes rund um das Rathaus auch in die Stubengasse erfordert andere Planungen als beispielsweise der beliebte Anlaufpunkt am Kiepenkerl. Grundsätzlich müssen Glühwein- und Imbissstände entzerrt aufgebaut werden, um weitläufigere Aufenthaltsbereiche zu ermöglichen. Dies wird auf den vorhandenen Flächen gewährleistet, optional werden auch zusätzliche Bereiche geöffnet.
Die Vereinzelung von Stehtischen ist da eine Option, die geordnete Ausgabe von Speisen und Getränken eine andere, um Traubenbildung direkt vor den Ständen zu vermeiden. An Gastronomieständen sowie an Toilettenanlagen stehen dann Desinfektionsspender bereit; Geschirr wie Glühweintassen- und Becher muss ausreichend heiß gespült werden. Das Tragen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes ist auf den Märkten nach aktuellem Stand der Coronaschutzverordnung zwar nicht verpflichtend, wird für einen entspannteren Besuch der Veranstaltungsflächen allerdings empfohlen.
Weitere Detailplanungen erfolgen in den kommenden Wochen und im engen Austausch aller Beteiligten, damit die Bürgerinnen und Bürger die Adventszeit im Herzen der Stadt nicht nur weihnachtlich, sondern auch bestmöglich geschützt erleben können.
Termin: 22. November bis 23. Dezember.
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag von 11 bis 21 Uhr, Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 20 Uhr.
Veranstaltungsorte: Rund um das Rathaus, Aegidiimarkt, Spiekerhof, Überwasserkirchplatz, Lamberti, Harsewinkelplatz.
Stände gesamt: 250
Ausrichtung: Kunsthandwerk, Design, Textilien, Schmuck, Geschenkartikel, Spielzeug, Dekoration, Speisen und Ausschank