Zuvor hatten bereits die Spitzen des Staates die Teilnehmer des 20-jährigen Einsatzes am Hindukusch gewürdigt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zog dabei eine zwiespältige Bilanz. Einerseits sei das militärische Ziel der Terrorismusbekämpfung erreicht worden, sagte er. Andererseits sei es aber nicht gelungen, "in Afghanistan stabile staatliche Strukturen aufzubauen".
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) dankte den Soldatinnen und Soldaten bei einer Veranstaltung vor dem Zapfenstreich im Namen des Parlaments. "Der von uns erteilte Auftrag konnte nicht so erfüllt werden, wie wir es erhofft hatten", erklärte er. "An Ihnen lag das nicht. Auch das Parlament muss die Gründe dafür suchen und benennen. Und es muss Schlüsse daraus ziehen."
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