Münster - (SMS) - Im Nationalsozialismus brannten am 10. Mai 1939 auch in
Münster Bücher auf einem Scheiterhaufen.
Unter dem Motto "Ein Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch …" ist jetzt im Garten der Stadtbücherei eine Friedensrose gegen das Vergessen gepflanzt worden.
Für den Verein "Spuren Finden" setzten damit Karin und Helmut Klas (r.) gemeinsam mit Andrea Kreuzheck von der Stadtbücherei und Wilhelm Breitenbach (l.) für den Freundeskreis der Stadtbücherei die am 1. September 2019 begonnene Aktion fort, an öffentlichen Orten an den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zu erinnern und Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Auf
der Erinnerungstafel ist zu lesen: "Diese Rose ist ein Zeichen des
Gedenkens und der Trauer. Sie ist den Menschen gewidmet, die im
Nationalsozialismus entrechtet, verfolgt, deportiert, ermordet wurden."
In diesem Jahr wurden bereits Friedensrosen vor der Synagoge und auf dem Domherrenfriedhof gepflanzt. Eine Pflanzung auf dem Domplatz schließt sich am kommenden Sonntag (17.10.) an.
Foto: Stadt Münster, Amt für Kommunikation.