Bonn - (ots) - phoenix begleitet das Festival mit einem
Dokumentarfilm-Schwerpunkt und zeigt ausgewählte Preisträgerfilme des
seit 2015 verliehenen phoenix-preises.
Den Auftakt bildet der Film des belgischen Fotografen und Filmemachers Pieter-Jan De Pue (phoenix-Preisträger 2016), der mit "Land der Erleuchteten" vom Leben der verlorenen Kinder Afghanistans erzählt.
Auch der Krieg in Syrien
erschüttert unverändert die Welt. In "Under the Wire" berichtet
Preisträger Chris Martin (2018) unter Beschuss aus der Stadt Homs, in
der die Kriegsreporterin Marie Colvin den Tod findet.
Das Werk des
Preisträgers Kevin Macdonald (2017) wird mit seinem jüngsten Film über
die Geschichte Whitney Houstons jenseits der Superstarfassade gewürdigt.
Die Themen der Dokumentarfilme bestimmen jeweils den Inhalt eines
gesamten Fernsehabends. Auf diese Weise zeigt der Sender seinen
Zuschauer:innen einmal mehr ein besonderes "Ganzes Bild", auf
herausragende Weise journalistisch und erzählerisch in Szene gesetzt.
Eine Hommage an die Filmemacher, aber auch an die Menschen, die
Helden:innen der Filmgeschichten, aus Afghanistan und Syrien und
anderswo.
Über die Preisträgerfilme hinaus sind weitere hochkarätige
politische Dokumentarfilme zu sehen:
- "Die Geheimnisse des schönen Leo"
berichtet von der schillernden und zweifelhaften Vita des CSU-Politikers
Leo Wagner in der Bundesrepublik der 60er und 70er Jahre, verfilmt von
seinem Enkel Benedikt Schwarzer.
- Und auch der junge Filmemacher Çagdas
Eren Yüksel ist ein Enkel, der in "Gleis 11" über die erste
Einwanderergeneration aus der Türkei, der auch seine Großmutter
angehört, erzählt. Von "Gleis 11" am Münchener Hauptbahnhof wagte sie
erste Schritte in ein neues Leben.
Neben dieser phoenix-Fernsehpremiere
zeigt phoenix außerdem zwei große mein ausland Erstausstrahlungen über
Europas fernen Osten.
Titelbild: Afghanisch-amerikanischer Militärstützpunkt Bari Alai