Der Widerstand gegen den FIFA-Plan aus Teilen der Sportwelt ist groß. Neben der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und dem Südamerika-Verband CONMEBOL hatten auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sowie andere europäische Verbände ihre Ablehnung für den Vorstoß deutlich gemacht. Zuletzt äußerte auch das Internationale Olympische Komitee Bedenken.
"Die Beiträge der Männer-Nationaltrainer sind unverzichtbar", sagte FIFA-Direktor Arsene Wenger, der als Leiter einer Technischen Beratungsgruppe die Verkürzung des WM-Zyklus vorgeschlagen hatte. Diskutiert werden soll unter anderem über die Gesundheit der Spieler, die Länderspieltermine und die umstrittenen WM-Pläne.
FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte sich auf seiner Südamerika-Reise am Freitag erneut für die angedachten Veränderungen ausgesprochen. Laut einem Bericht der Times soll die FIFA aber mittlerweile zu einem Kompromiss bereit sein. Demnach könnte statt der Zwei-Jahres-WM ein anderes internationales Turnier ausgetragen werden.
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