In dem Fall geht es um Kredite für Staatsunternehmen in Mosambik, mit denen offiziell die dortige Fischerei gefördert werden sollte. Zum Teil sollen die zwischen 2013 und 2016 bereitgestellten Gelder aber als Schmiergelder an Staatsbedienstete oder der Regierung nahestehende Vertreter geflossen sein, wie es in den Mitteilungen der ermittelnden Behörden hieß.
Nach Überzeugung der US-Börsenaufsicht SEC bereicherten sich auch Banker der Schweizer Großbank an dem Betrugssystem. Die Regierung in Maputo wiederum verschleierte die Schulden vor dem Parlament. Als der Skandal 2016 aufflog, kürzten Geber wie der Internationale Währungsfonds ihre Gelder für Mosambik, wodurch das Land in eine Finanz- und Währungskrise gestürzt wurde.
Die Entschädigungszahlungen gehen nun in Teilen an die britische Finanzbehörde FCA, die SEC sowie an das US-Justizministerium. Mit der Schweizer Finanzaufsicht Finma einigte sich Credit Suisse außerdem darauf, das interne Kontrollsystem sowie den Umgang mit Risiken zu verbessern.
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