Schröder (28) kam von der Bank und verbuchte nur vier Punkte und vier Assists bei vier Ballverlusten. Der deutsche Nationalspieler war im Sommer an die Ostküste gewechselt.
Die Halle in Boston war zum ersten Mal seit 593 Tagen voll besetzt, viele der 19.156 Zuschauer waren allerdings schon weit vor der Schlusssirene gegangen. Der Rest machte seinem Unmut Luft. "Die Leute hier kennen sich mit Basketball aus. Sie waren ehrlich", sagte Celtics-Guard Josh Richardson.
Eine ähnliche Klatsche kassierten die Wagner-Brüder Franz und Moritz mit den Orlando Magic beim 96:121 gegen die New York Knicks. Rookie Franz Wagner (20) überzeugte dennoch und war mit 16 Punkten erfolgreichster Punktesammler seines schwachen Teams. Moritz Wagner (24) erhielt deutlich weniger Spielzeit und kam auf sechs Punkte. Die Magic hatten bereits ihr Auftaktspiel deutlich verloren.
Schröder und die Wagners sind mit dem verpatzten Saisonstart in "guter" Gesellschaft. Auch das Starensemble der Los Angeles Lakers wartet noch auf den ersten Sieg. Das Team um die Ausnahmespieler LeBron James (25 Punkte) und Anthony Davis (22 Punkte) unterlag den Phoenix Suns 105:115. Herausragend bei den Gästen: Chris Paul mit 23 Punkten und 14 Assists. Als erster Spieler der NBA-Geschichte hat der 36-Jährige nun mehr als 20.000 Punkte und 10.000 Assists gesammelt.
Ebenfalls stark präsentierte sich Superstar Kevin Durant, der die Brooklyn Nets bei den Philadelphia 76ers zum ersten Saisonsieg führte. Dem Olympiasieger von Tokio gelang beim 114:109 ein Triple-Double: 29 Punkte, 15 Rebounds und zwölf Assists. Ohne den weiterhin verbannten Impfskeptiker Kyrie Irving überzeugten auch James Harden (20 Punkte) und LaMarcus Aldridge (23 Punkte).
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