"Es ist seine private Entscheidung, das ist ganz wichtig zu beachten", betonte die Professorin, "ich finde es aber schade. Joshua Kimmich ist ein Vorbild, zu dem Leute aufschauen und dem man zuhört." Skeptiker könnten seine Aussagen benutzen, um "Zweifel über die Impfung zu streuen".
Dabei sei es ein "Irrglaube", dass es nach einer Corona-Impfung zu Langzeitfolgen kommen könne, betonte Buyx. Sie appellierte aber daran, die Sorgen vieler Menschen ernstzunehmen und bei Diskussionen nicht gleich abzuschalten. Corona-Leugner erreiche man damit nicht, aber es gebe "noch viele, die Fragen haben oder die etwas falsch mitbekommen haben, wie es vielleicht bei Joshua Kimmich der Fall war. Diesen Menschen muss man Quellen zeigen, denen sie vertrauen können."
Darauf hofft sie auch beim Münchner. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei und Kimmich als jemand, der im Rampenlicht steht, ist dabei wichtig." Sollte er sich doch impfen lassen, könne das "einen Ruck geben".
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