Der 46-Jährige nahm die Wahl an und wurde als Ministerpräsident vereidigt. Wüst folgte damit auf Armin Laschet (CDU), der am Montag sein Amt niedergelegt hatte und am Dienstag als neues Mitglied des Bundestags verpflichtet wurde. Den Wahlvorschlag für Wüst hatten die Fraktionen der Regierungsparteien CDU und FDP gemeinsam eingereicht.
Laschet hatte angekündigt, auch im Fall einer Wahlniederlage bei der Bundestagswahl sein Amt in Nordrhein-Westfalen aufzugeben und nach Berlin zu gehen. Er verlor mit CDU und CSU gegen die SPD, die inzwischen mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz über die Bildung einer neuen Bundesregierung mit Grünen und FDP verhandelt. Wüst wurde bereits am Samstag zum Nachfolger Laschets als CDU-Landeschef gewählt.
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