Die Preise für Nahrungsmittel kletterten demnach um durchschnittliche 4,4 Prozent. Dienstleistungen verteuerten sich im Jahresvergleich um 2,4 Prozent. Im Vergleich zum September stiegen die Verbraucherpreise im Oktober um 0,5 Prozent, wie das Statistikamt weiter ausführte.
Die hohen Inflationsraten seit Juli dieses Jahr haben nach Angaben der Statistiker eine Reihe von Gründen, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Jahr 2020. Hier wirken sich demnach insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze und der Preisverfall der Mineralölprodukte erhöhend auf die Gesamtteuerung aus.
Hinzu kommen den Statistikern zufolge neben den üblichen Marktentwicklungen die Einführung der CO2-Bepreisung seit Januar 2021 sowie krisenbedingte Effekte. Dazu zählen die deutlichen Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen, die sich vorerst nur teilweise und abgeschwächt im Verbraucherpreisindex und in der Inflationsrate niederschlagen.
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