Die zweiwöchige Weltklimakonferenz beginnt bereits am Sonntag. Die Teilnahme zahlreicher Staats- und Regierungschefs, darunter US-Präsident Joe Biden, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und Indiens Regierungschef Narendra Modi, ist jedoch erst für Montag und Dienstag geplant.
Bei den Verhandlungen von 197 Staaten geht es um die weitere Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, das eine Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei, möglichst aber 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vorsieht. Derzeit steuert die Erde nach UN-Angaben aber auf eine gefährliche Erwärmung um 2,7 Grad zu.
Die Bundesregierung will sich laut Bundespresseamt bei der COP26 um Fortschritte vor allem in den Bereichen der Emissionsminderung und der internationalen Klimafinanzierung bemühen. Wichtig seien auch "erkennbare Fortschritte bei der Umsetzung von Klimaschutzzielen und der langfristigen Verpflichtung zur Treibhausgasneutralität bis spätestens 2050". Deutschland will dieses Ziel bereits 2045 erreichen.
Der Klimawandel wird auch Thema beim Gipfel der 20 führen Industrie- und Schwellenländer (G20) sein. An dem Treffen am Samstag und Sonntag in Rom nimmt Merkel ebenfalls teil.
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