Zverev, der am Donnerstag durch den Achtelfinalerfolg gegen den Australier Alex de Minaur seinen 300. Sieg auf der ATP-Tour gefeiert hatte, zeigte im fünften Aufeinandertreffen mit Auger-Aliassime vor allem bei eigenem Aufschlag eine starke Leistung. Gegen den 21-Jährigen, an dem Zverev im Juli im Wimbledon-Achtelfinale gescheitert war, nutzte der Hamburger nach 2:06 Stunden seinen zweiten Matchball.
Zverev, Nummer zwei der Setzliste, ist nach dem Ausscheiden des Topgesetzten French-Open-Finalisten Stefanos Tsitsipas (Griechenland) der Favorit auf den Sieg in Wien. Das bisher einzigen Aufeinandertreffen mit dem erst 18 Jahre alten Alcaraz gewann Zverev im März in Mexiko.
Unterdessen hat Jan-Lennard Struff beim Turnier in St. Petersburg weiter die Chance auf seinen ersten ATP-Titel. Der 31 Jahre alte Warsteiner besiegte im Viertelfinale am Freitag den an Position zwei gesetzten Kanadier Denis Shapovalov 6:4, 6:3 und erreichte zum zweiten Mal nach 2017 das Halbfinale in der russischen Metropole.
"Der Sieg bedeutet mir sehr viel", sagte Struff nach dem Match: "Ich bin mit meinem Returnspiel sehr happy. Ich habe viel Druck auf ihn ausgeübt."
Struff, der beim Turnier in München im Mai erstmals auf Tourlevel in ein Finale vorstieß, trifft nun auf den an Fünf gesetzten US-Amerikaner Taylor Fritz.
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