Damit hat Zverev im nationalen Ranking nur noch Boris Becker vor sich. Deutschlands erfolgreichster Tennisspieler gewann in seiner Karriere 49 Turniere im Einzel, darunter auch sechs Grand-Slam-Events. Diese wichtigsten Titel sind Zverev bislang verwehrt geblieben.
Für den Weltranglistenvierten war es in Wien bereits der fünfte Turniersieg der Saison - nur 2017 hatte er bislang ebenfalls fünfmal triumphiert. Neben Olympia-Gold in Tokio hat Zverev in diesem Jahr bereits die Masters-Events in Madrid und Cincinnati gewonnen und auch in Acapulco gesiegt. In Wien hatten auch Stich (1991) und Becker (1996) schon Titel gefeiert.
Zverev, der nun die meisten Titel eines in den 1990ern geborenen Spielers vorweist, geht mit viel Rückenwind in die beiden verbleibenden Höhepunkte dieses Tennisjahres. Sowohl beim am Montag startenden Masters in Paris, wo er ein Freilos besitzt, als auch bei den ATP Finals der acht Jahresbesten in Turin (14. bis 21. November) gehört die deutsche Nummer eins zu den Topfavoriten.
© 2008-2021 Sport-Informations-Dienst