An dem Gespräch soll dem Bericht zufolge auch der stellvertretende Unionsfraktionschef Carsten Linnemann (CDU) teilnehmen. Wie Spahn gilt auch Linnemann als möglicher Anwärter auf den Partei- sowie Fraktionsvorsitz. Wie "Bild" weiter schreibt, will Merz mit der Team-Lösung das liberal-konservative Lager gegen eine Kandidatur von CDU-Präsidiumsmitglied Norbert Röttgen vereinen. Dessen Kandidatur gelte im Merz-Umfeld als ausgemacht.
Nach der verlorenen Bundestagswahl steuert die CDU erstmals in ihrer Geschichte auf eine Mitgliederbefragung zur Neubesetzung des Parteivorsitzes zu. Bei einem Treffen der mehr als 300 Kreisvorsitzenden am Samstag gab es große Zustimmung für ein solches Vorgehen, um die Nachfolge von Parteichef Armin Laschet zu klären. Präsidium und Bundesvorstand der CDU tagen am Dienstag dazu.
cp
© Agence France-Presse