Die iranische Regierung bestätigte den Termin. "Wir haben vereinbart, die Verhandlungen am 29. November in Wien mit dem Ziel zu starten, die unrechtmäßigen und unmenschlichen Sanktionen zu beseitigen", erklärte der iranische Vize-Außenminister Ali Bagheri im Online-Dienst Twitter.
Die USA waren 2018 unter ihrem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem Atomabkommen ausgestiegen. Danach ließ Trump massive Sanktionen gegen das Land in Kraft setzen. Als Reaktion zog sich die iranische Regierung schrittweise aus vielen Bestimmungen des Abkommens zurück. Die Regierung von Trumps Nachfolger Joe Biden hat die Bereitschaft signalisiert, dem Abkommen wieder beizutreten, sollte Teheran seinerseits zu seinen Verpflichtungen aus dem Abkommen zurückkehren.
Am Mittwoch bekräftigten die USA, dass eine rasche Wiederbelebung der Nuklearvereinbarung aus ihrer Sicht möglich sei. Sollten die Iraner zu "ernsthaften" Verhandlungen bereit sein, halte Washington eine "relativ unverzügliche" Rückkehr zu dem Abkommen für möglich, sagte Außenamtssprecher Ned Price vor Journalisten.
Das Abkommen von 2015 soll den Iran am Bau einer Atombombe hindern. An dem Abkommen beteiligt sind auch Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China.
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